| Der Glaser Verlag gab, zuletzt in Zusammenarbeit mit der Konfliktforschung Siebel, folgende 
                                            wissenschaftliche Zeitschrift heraus: WISSENSCHAFT UND LOGOS Jahresschrift für Anthropologie, Medizin und Religionswissenschaft 11.Jahrgang 1996 R. Shilkret: How Does Psychotherapy Work? Theory, research, and clinical examples illustrating the work of the San Francisco Psychotherapy Research Group (Part 1) R. Shilkret: Wie arbeitet Psychotherapie? Theorie, Forschung und praktische Beispiele aus der Arbeit der San Francisco Psychotherapy Research Group C. Shilkret: How Does Psychotherapy Work? Theory, research, and clinical examples illustrating the work of the San Francisco Psychotherapy Research Group (Part 2) C. Shilkret: Wie arbeitet Psychotherapie? Theorie, Forschung und praktische Beispiele aus der Arbeit der San Francisco Psychotherapy Research Group G. Häufele: Erziehung und Selbstvorstellung - Väter und Mütter haben wir alle W. A. Siebel: Zum Mythos von der normativen Kraft des Bisjetzigen Einführung in das ungeschriebene Gesetzbuch des Patriarchats "Wissenschaft und Logos" (WuL) ist eine Zeitschrift, in der Ergebnisse interdisziplinärer Forschung 
                                            veröffentlicht werden. Die Zusammenstellung der veröffentlichten Arbeiten folgt dem Gedanken, dass es für einen Sachverhalt nur eine Wahrheit gibt, die in unterschiedlichen Sprachen (Fakultäten) 
                                            gleichermaßen darstellbar ist. Wechselseitiger Informationsfluß aller an den diversen Forschungen Beteiligten gewährleistet die Überprüfung von Analogieschlüssen am konkreten Forschungsgegenstand. Das 
                                            führt zu Erkenntnissen von Zusammenhängen, die nicht nur einen anderen Zugang zu den untersuchten Aspekten ermöglichen, sondern auch neue Ansätze und Perspektiven eröffnen. Praktisch heißt das zum 
                                            Beispiel, dass nur das für psychologische Erklärungsmodelle Geltung erlangen kann, was im Körper des Menschen eine physiologische Entsprechung hat. Auch die psychologisch bedeutsamen Aussagen in der 
                                            Theologie werden dieser Qualifizierung unterworfen. Auf der anderen Seite öffnen psychologisch beschreibbare Tatbestände Wege zur Erkenntnis medizinisch bislang unbekannter Sicht auf 
                                            Krankheitszusammenhänge. Theologische Aussagen zum Beispiel über die Betroffenheit des Menschen in Bezug auf Sinnerfahrungen finden sich ihrerseits deutlich in physiologisch beschreibbaren Zusammenhängen 
                                            wieder, nämlich in den Auswirkungen auf seine körperlichen Befindlichkeiten. Wissenschaft und Logos Jahresschrift für Anthropologie, Medizin und Religionswissenschaft ISBN 0930-1992; Einzelbezug DM 59,- zzgl. Porto.  Von der Zeitschrift sind nur noch die Jahrgänge 1990 bis 1997 lieferbar. Die Nachfolge soll WAS-Info übernehmen. Einige Themen und deren Summaries als Auswahl: (Verwenden Sie doch Ihr Suchen-Programm für Stichworte, 
                                            die Sie besonders interessieren!) "Die Lamed-Hypothese. Untersuchungen zu Gen 2-3"  Bei einer Tatbestandsbeschreibung der Ereignisse in Gen 2-3 werden Verschiebungen im Text entdeckt, die auf zielgerichtete 
                                            redaktionelle Arbeit weisen, einen vollzogenen, patriarchalischen Machtwechsel zu rechtfertigen. Der Redaktor, von Siebel "Lamed" genannt, verdrängt die Wahrheit der Schöpfung Gottes als 
                                            creatio ex amore.- Im Sündenfall wird eine Reduktion Gottes vorgestellt, eines Gottes, der das Beste will, doch zur Sicherung seiner Ziele wegen der menschlichen Freiheit zur Sünde strafen muss. Die 
                                            Verwundbarkeit des Menschen wird zur Sünde erklärt und die Menschen zu defizitären Wesen. Annahme von Heil wird in Furcht umgewandelt, Hingabe in Sorge. Den Menschen wird ein Zwang auferlegt, ihre 
                                            gedachten Defizite zu kompensieren, um sich ihr Heil zu verdienen. Die Frage nach dem Ursprung von Sünde lässt Lamed unbeantwortet. Sie wird mit der unbewussten Schuldfrage verdrängt und zielt eigentlich 
                                            auf den Schöpfer selbst. Sie wird auf die Schlange, die Frau und ihre Nachkommen geschoben. Es ist nun Sache des Mannes, einen Ausweg zu finden (im Aufbau eines "externen Paradieses"). Diese 
                                            Sicht legitimiert das Patriarchat durch die Unterstellung, dass es Gottes Wille sei. (WuL 2/1986, S.72-105) "Psychologische Analyse des Urhebers der alttestamentlichen Quellenschrift Lamed"  Die Analyse von Gen 2-3 erlaubt die Schlußfolgerung, dass Lamed eine historische Person gewesen ist; J und L sind zu 
                                            identifizieren. L zeigt Gott als nehmenden und fluchenden Gott. Die Schöpfung als "creatio ex amore" ist nicht mehr erkennbar.- Fluchen verwertet die Hingabe des Verfluchten zum Binden. 
                                            Folglich kann Gewissheit, die Mitte menschlicher Gefühligkeit, nicht mehr erfahren werden. Der Verfluchte wird offen für aversive Deutungen und Umwandlungen von angemessenen religiösen Inhalten.- Fluch 
                                            als eine Methode Gottes anzusehen, ist nur für den denkbar, der auf die Freude der Erfahrung von Gewissheit verzichten, sich als defizitäres Wesen betrachten und Eigenverantwortung für sein Handeln 
                                            ablehnen will. L projiziert seine Vatererfahrung auf Gott und lässt ihn als leblos, als gefühllosen Todesengel erscheinen. Das unterbewusste System von L lässt sich diagnostizieren als 
                                            'Einzelkämpfer'. (WuL 2/1986, S.116-118) "Gottesvorstellungen als Projektionen von sensativen Erfahrungen am Beispiel der 'EL'-Gottheiten im Alten 
                                            Testament"  Gottesvorstellungen im Alten Testament können auch etwas anderes offenbaren, nämlich Erfahrungen mit vergöttlichten 
                                            Menschen. Um zu überleben, unterwirft sich ein Kind seinen Erziehern als pseudosinngebenden Instanzen; seine Verwundungserfahrungen werden bildhaft auch auf Gott als der in Wahrheit sinngebenden Instanz 
                                            projiziert, so dass sich das Kind - und später der Erwachsene - der Relation Gottes zu ihm, Heil genannt, entfremdet. Diese aversiven Gottesvorstellungen sind zu enttarnen, damit die davon verdeckte 
                                            adversive Beschreibung soterischer Inhalte erkennbar wird. Dabei zeigt sich, dass die teilweise widersprüchlichen Aussagen über Gott (EL) nicht den einen Gott meinen. Durch Rückumwandlung aversiver 
                                            Vorstellungen in adversive Beschreibungen und die Darstellung, wie diese ihrerseits umgewandelt wurden, lassen sich EL-Gottheiten finden, auch solche, die das AT namentlich verändert hat. Die Methodik 
                                            dieser Umwandlungen wird abschließend als religionsphänomenologische Regel formuliert, mit der verbalisierte Inhalte darauf überprüft werden können, ob es sich um Beschreibungen soterischer Erfahrungen 
                                            oder um Ideologien handelt. (WuL 2/1987, S.78-107) "Zur Physiologie von Entzündungsprozessen mit Nachbemerkungen zur Epilepsie"  Als Borazooten werden Pilze, Viren, Bakterien und Hiaterien bezeichnet. Falls der Mensch diese Mikroorganismen nicht 
                                            autoaggressiv benötigt und sie sich dafür sogar holt (Viren) oder selbst produziert (Hiaterien), werden sie nach ihrem Erscheinen im Körper sofort mit einem zweiteiligen Abwehrprogramm - der 
                                            korpuskulären und der molekularen Immunabwehr - unschädlich gemacht. Damit zusammenhängende Selbstentzündungsprozesse, exemplarisch bei Erkrankungen des Auges beschrieben, sind aversive Methoden mit dem 
                                            Ziel, erkannte oder erwartete Inhalte abzuwehren, hier also: nicht zu "sehen". Die Phänomenologie der Kopfschmerzen bietet Einsichten in deren Entstehungszusammenhänge und erwünschte Folgen. 
                                            Dabei wird die Fähigkeit des Menschen erkennbar, sie willentlich hervorzubringen. Auch Migräne und Epilepsie enttarnen sich als aversive Methoden. (WuL 1/1988 S.2-20) "Das wollte Paulus - die andere Theologie"  In der wissenschaftlichen Literatur wird auf die Uneinheitlichkeit und Widersprüchlichkeit der Theologie und der Person des 
                                            Paulus hingewiesen. Paulus lehrt nicht den Glauben Jesu, sondern den Glauben an Jesus, in dem er die Konkretion seines Messias gefunden hat. Er beruft sich auf persönliche Offenbarungen seines mythisch 
                                            erhöhten Messias als Christus und verbindet die jüdische Weisheitslehre alexandrinisch-ägyptischer Prägung mit griechisch-gnostischer Spekulation auf der Basis seiner Messiasideologie. Mit Erlaubnis der 
                                            Jerusalemer Urgemeinde missioniert er im römischen Reich, bringt jedoch die Urgemeinde mit seiner Inkonsequenz in Schwierigkeiten. Er organisiert und überbringt eine Kollekte für die "Armen" in 
                                            Jerusalem, was die Urgemeinde in einen Konflikt stürzt, den sie erfolglos mit einem Kompromiss zu lösen versucht. Es kommt wegen Paulus zu Unruhen, sie führen in der Folge zum Jüdischen Krieg, an dessen 
                                            Ende es keine Urgemeinde mehr gibt. Dem Inhalt seiner Lehre nach ist Paulus der gleiche Verfolger Jesu geblieben, der Form nach hilft er Kirche als Familie bauen, so wie er es bei seinen Eltern gelernt 
                                            hat. (WuL 1/1989 S.81-96; wieder abgedruckt in “Das Kerygma Jesu” 2.Auflage: HIER!!) "Solidarität mit Paulus? Der Erfolg eines Verfolgers" Der Rückzug in aversive Nischen ist eine traditionsreiche Methode zur Vermeidung der Anwendung von Wissen. Von dort aus 
                                            können liebevolle Deskription von Verhalten als Aggression und die so gewonnene Ansicht als Einsicht angesehen werden. Andere können auf ihr aversives Verhalten angesprochen werden (verwerten lassen), 
                                            das anschließend verwertet werden kann (sog. psychologisches Recycling). Zur Stützung dieser dogmatischen Position bietet sich an, einen geheimen Zirkel mit denen zu bilden, von denen man die Sache und 
                                            sich selbst verstanden wissen will. Auch wichtig ist der Erhalt der Versorgungslage, den man durch Unterwerfung unter elterliche, staatliche, kirchliche oder andere Autoritäten sichern kann, wobei die 
                                            Form der so konzedierten Gewaltanwendung diskret mitbestimmt wird. Paulus sieht mit Hilfe solcher Regression von dem ab, was er weiß: Jesus war ein Mensch, er hat gepredigt und geheilt. Statt dieses 
                                            Wissen von Jesus in Erkenntnis umzusetzen, entwickelt Paulus Ideen über Jesus. Zwischen seiner Christusvorstellung und dem Nirwana Buddhas bestehen deutliche Parallelen, auch in beider Praxis, 
                                            eingeweihte Schüler um sich zu versammeln. Anders Jesus: Er zeigt für alle Wert und Konsequenzen auf, nicht nur für spezielle Anhänger. (WuL 1/1989, S.97-105; wieder abgedruckt in “Das Kerygma 
                                            Jesu” 2.Auflage: HIER!!) "Grundformen der Gewalt" Verwundung ist Ausdruck von Gewalt. Ihre Folgen lassen sich in Analogie zu einem Kernreaktorunfall beschreiben. Verwundung 
                                            widerfährt, sinnvolle genuine Anteile werden schmerzhaft unterdrückt, Körpersensationen werden Gefühle genannt, Verwechslungen sind die Folge. Bei Verwundungserfahrungen, die nicht den Lebensstilen der 
                                            Eltern entsprungen, sondern wissentlich und/oder mit Absicht agiert worden sind, werden unsere Denkmöglichkeiten sehr schnell durch die Schuldfrage begrenzt. Diese Verwundungen sollen die Position der 
                                            Eltern als (pseudo)-sinngebende Instanzen aufbauen helfen. Wer als (pseudo)-sinngebende Instanz agiert, muss beim andern darauf zielen, die Erfahrung der Identität von Weg und Ziel auseinanderzureißen: 
                                            Weg, Ziel oder Weg und Ziel werden mit Gewalt verfälscht durch vergiften, verstören und verleiten. Angemessene Selbstkritik berücksichtigt, dass ein Mensch in der Lage ist, in allem mehr zu sehen als das 
                                            Augenscheinliche: Es ist zu trennen zwischen dem, was von außen hereingekommen, und dem, was von innen dazugegeben worden ist: unsere Eigenbeteiligung wird sichtbar. So bleiben wir "Lehrlinge des 
                                            Lebens" und können den Inhalt einer Relation zwischen Menschen als Antwort auf eine Sinnfrage oder eine Schuldfrage erkennen oder wissen. Wir erfahren immer wieder, dass aller Anfang wunderbar ist. 
                                            (WuL 2/1989, S.116-136) "Gewaltenteilung und Gewaltaufhebung (mit einem Exkurs: ‘Der Sowieso-Fatalismus’)" Seit Montesquieu ist es üblich, die Staatsgewalt demokratisch organisierter Staaten als Trinität zu sehen. Sie verkörpert 
                                            sich in Legislative, Exekutive und Judikative und ist doch eins. Jeder ihrer Hypostasen lässt sich in der Abstraktion ein Lebensstilbild zuordnen, das ihre aversiven (Antibild) und adversiven 
                                            (Heilungstendenz) Fähigkeiten aufzeigt. Das Parlament ist die pseudo-sinngebende Instanz, die Exekutive ist die immer wieder neu (auser-) gewählte Große Mutter, die Judikative die (auserwählte) berufene 
                                            Statusinstanz zur Kontrolle der Gemeinschaft. Gewaltanwendung kann als der Versuch beschrieben werden, den Menschen von "sinnen" zu trennen und dadurch vom Heil zu entfremden. Weg oder/und Ziel 
                                            können verfälscht werden: den Weg verfälschen (vergiften) beschreibt aversives Verhalten der Exekutive, das Ziel verfälschen (verstören) das der Legislative, Weg und Ziel verfälschen (verleiten) das der 
                                            Judikative. Daraus lassen sich Konkretionen ableiten, die sich ergäben, wenn die drei tatsächlich aversiv handelten. Genauso lassen sich mögliche Konkretionen ihres adversiven Verhaltens beschreiben, die 
                                            nur solange Vision bleiben, als wir uns am Sowieso-Fatalismus, der Folge absichtsvoller elterlicher Verwundung, festhalten und uns weigern, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Denn 
                                            Gewaltenteilung ist Gewaltaufhebung und nicht wechselseitige Kontrolle des misstrauens. (WuL 2/1989, S.137-168; aufgenommen worden in Noosomatik Band V) "Situative Aktionsweisen als Gewaltangebote"  Die unbewusste Kommunikation genuiner Anteile kann abgebrochen werden, um das Erleben ihrer Folgen abzuwehren. Ein Abbruch 
                                            ist nur mit aggressiver oder autoaggressiver Gewalt möglich, d.h. mit Absicht von vorhandenem und erprobtem Wissen. Er ist Voraussetzung jeder Ideologie, durch die Menschenopfer gefordert werden. Die 
                                            situative Aktionsweise "autoaggressive Aufmerksamkeit" wehrt der Annahme des Augenblicks, d.h. einem bereits wahrgenommenen Ereignis, das den Lebensstil in Frage stellt. "Recht haben 
                                            wollen" verwehrt die Wahrnehmung von Freiheit, "Rache" die Erfahrung der Geborgenheit in sich selbst, "Rückzug" die Wirkung von Wahrheit. Jede Autoaggression schreit nach 
                                            Erlösung von außen - unter den Bedingungen des Anwenders. Dem Adressaten bleibt es jedoch unbenommen, das gewaltsame Angebot zur Gewalt mit Humor abzulehnen. (WuL 2/1989, S.188-195, zum Thema Gewalt 
                                            siehe auch Noosomatik Bd.V) "Geborgenheit in der Einzigartigkeit"  Abkehr von der Welt, Askese gleich welcher Couleur, führt ins Jenseits diesseitiger Vorstellungen. Dahinter steht Abkehr 
                                            von "leben", das uns meint... Asketische Methoden bieten sich Hilfe versprechend an und setzen Erfahrungen mit unangenehmen Erziehungserlebnissen fort... Wahrnehmung des Andersseins ist 
                                            Unterscheidung und zieht nicht stets Scheidung nach sich. Den Menschen als Menschen zu sehen, unabhängig von seinem Verhalten, erschließt Wirklichkeit..(WuL 1989). "Die Sache mit dem 'Hicks'. Ein Beitrag zum Verständnis des Singultus." Der Vagus kann einen Impuls an das Zwerchfell geben, es bleibt angespannt, zusätzliche Luft strömt so schnell in die Lunge, 
                                            dass an den Stimmritzen das Hicks-Geräusch entsteht. Der auslösende Impuls kommt aus dem Frontalhirn und ist Effekt einer Vater-Verwundung, brave Rückbesinnung auf väterliche (männliche) Empfehlungen, 
                                            die Lust am Widerfahrnis von "leben" zu blockieren. Er hat "Bremswirkung" gegenüber der eigenen bewussten Wahrnehmung von Wirklichkeit, überbetont jedoch die bereits durch die 
                                            Heilungstendenz als Wachsamkeit alarmierte Vagustätigkeit. Das Zwerchfell "erschreckt", der Schreck blockiert die Hingabe, nachdem sich ein Mensch in eine Situation eingelassen hat, der Impulse 
                                            der Heilungstendenz entgegenstehen. Der "Hicks" ist die entscheidende physiologische Alternative zur noogen intendierten Gewalt: Wir halten inne und können uns neu orientieren. Er signalisiert 
                                            die Unterbrechung einer eutonen Situation. Gleichzeitig verhindert er die gewaltsame Anspannung des Zwerchfells und damit die mögliche Anwendung von Gewalt durch Pervertierung des weiblichen Prinzips; er 
                                            lockert auf und lässt das weibliche Prinzip im Denken und Fühlen wieder zu. Selbstannahme ohne Zwang zur Unterwerfung kann nun zur Klarheit führen. (WuL 1/1990, S.99-104) "Zeit und Ewigkeit in außerchristlichen Religionen" (G.Lanczkowski) Die unterschiedlichen Aussagen dieser Religionen zu Zeit und Ewigkeit beruhen zum Teil auf einer unterschiedlichen Sicht 
                                            des zeitlichen Geschehens. In sog. primitiven und in archaischen Religionen stoßen wir auf statische geschichtslose Weltbilder, wonach die Welt ohne Anfang und Ende schon immer so war, wie sie jetzt ist. 
                                            Andere Theologien tragen dem geschichtlichen Wandel Rechnung, den sie als Aufeinanderfolge von Weltzyklen oder als linearen irreversiblen Ablauf zwischen einer Weltschöpfung und einem Weltende 
                                            darstellen. Es finden sich pessimistische Vorstellungen von einem allmählichen Verfall wie auch optimistische Fortschritts- und Vollendungsideen. Der paradiesische Zustand nach dem Ende der Welt wird 
                                            überwiegend als absolute Steigerung irdischer Existenz geschildert, Ewigkeit als unendliche Dauer oder als Zeitlosigkeit gedacht. Ein keltischer Text lässt allerdings erkennen, dass der paradiesische 
                                            Zustand darin bestehen kann, dass Zeit nicht mehr oder anders gemessen wird. (WuL 2/1990, S.136-156). "Rheuma. Eine Beschreibung noosomatischer Zusammenhänge mit Kasuistik"  Rheuma ist somatischer Ausdruck einer Vater-Verwundung, in der einem Kind der adversive Umgang mit "leben" 
                                            verboten worden ist. Die Verbindung der Schuldfrage, die das Kind zu seinen Lasten entschieden hat, mit der vom Vater übernommenen Selbstvorstellung bringt das Kind in den Sowieso-Fatalismus. 
                                            Informationen des Frontalhirns führen zu einer vermehrten Parasympathikusaktivität, einer dauernden Streßsituation und zu Mangel an essentiellen Nährstoffen. Aufgrund von Eiweißmangel wird die 
                                            Bioproteinsynthese initiiert und dabei ein Hiaterium gebildet, das an der Entstehung von Rheuma beteiligt ist. Als Ergebnis der Untersuchung wird die Ätiologie des Rheumas beschrieben und eine 
                                            angemessene Therapie vorgeschlagen. Abschließend werden die noosomatischen Zusammenhänge an einem Fallbeispiel kurz dargestellt. (WuL 1-2/1991, S.100-124) "Selbstentfremdung. Zur Übernahme patriarchaler Strukturen infolge ideologischer Unterwanderung" Aus Anlaß eines äußeren Ereignisses gerät eine am Ursprünglichen orientierte Gemeinschaft in die Situation, mit 
                                            patriarchalisch orientierten Menschen zusammenleben zu müssen. Das wirkt sich als Einschränkung der gastgebenden Menschen aus, da die Konfrontation über einen längeren Zeitraum anhält und ein Rückzug 
                                            nicht möglich ist. Die Infiltration von draußen wirkt wie eine Verwundung, weil der ungelernte Umgang mit den subtilen Formen von Gewalt der Effekt des Sachverhaltes ist, dass das Wissen um angemessenes 
                                            Verhalten genetisch nicht fixiert ist. Der am Ursprünglichen orientierte Mensch lernt, sich als defizitär zu betrachten, um in der veränderten Situation bleiben zu können. Ihm müssen also Möglichkeiten 
                                            verschlossen sein, sich mit seiner Lebensform an einem anderen Ort niederlassen zu können. Der Sieg des Patriarchats beruht auf der Begrenzung der Möglichkeit, im Sinne der nomadischen Existenz zu leben. 
                                            Dies wird an einem Modell verdeutlicht, das historische wie geographische Gegebenheiten berücksichtigt. (WuL 1-2/1992, S.1-29) "Der geborene Pädagoge - nur eine Fiktion?"  Wer kennt sie nicht, die Rede "vom geborenen Pädagogen". In diesem Artikel bekommt er Gestalt und kann als 
                                            Patriarch enttarnt werden. Die Ironie des Aprilscherzes besteht jedoch in der Nähe zur Realität. Das Anstößige der Beschreibungen möchte als Denk-Anstoß genommen werden. Der Schlußsatz öffnet eine 
                                            Perspektive für das, was im eigentlichen Sinne Pädagogik genannt werden möchte. (WuL 1-2/1992, S.72-81). "Priester und Pfarrer - ein Gerüst gemeinschaftsbildender Maßnahmen. Abriß einer kulturtragenden Praxis"
                                             Wichtige Belegstellen und ihre theoretische Erfassung für die konfessionsverschiedenen Auffassungen vom Amt in der Kirche 
                                            und deren Amt in der Welt möchten im Dschungel der unterschiedlich geführten Diskurse eine Basis vermitteln, auf der sich Laien weiterbilden können durch Informationen, die ihnen zugänglich sind. So groß 
                                            die Formenvielfalt der etwas über 400 Konfessionskirchen erscheint, so ähneln sich diese doch alle in der Struktur der Anschauung vom Menschen und vom Pfarramt. Deshalb werden nur die theoretisch 
                                            wichtigsten Gruppierungen des Christentums behandelt. (WuL 1-2/1992, S.82-130) "Paradiesesvorstellungen in außerchristlichen Religionen" (G.Lanczkowski) Das Wort "Paradies" bedeutet "umfriedeter Garten". Es muss gesehen werden im Zusammenhang mit der 
                                            Lebensweise der Nomaden. Aus ihrer Sicht des entbehrungsreichen Lebens in der Wüste verkörpert die Oase mit ihren Quellen und der sich ständig regenerierenden Pflanzenwelt die Idee vom idealen und 
                                            "ewigen Leben". Der Paradiesesmythos ist älter als die Bibel.- Das Bild der "Insel der Glückseligen" kommt vor in der mesopotamischen, griechischen, inselkeltischen und chinesischen 
                                            Kultur. Paradiese können beschrieben werden als abgelegene, schwer zugängliche Orte, in denen die Unsterblichen frei von Gefahr, Not und Sorgen leben. Der Zutritt war möglich als Entdeckung nach langer, 
                                            gefahrvoller Suche oder als Geschenk der Götter. Bei Germanen, Muslims und Azteken finden sich Beschreibungen von Todesgeschicken, die die Tür zum Paradies öffnen. In einigen Vorstellungen ist die 
                                            moralische Qualifikation Voraussetzung für den Einlaß. Einige Religionen lehren ein Jenseits ohne irdische Dimension, als Nähe zu Gott. Im 15.Jh.n.d.Z. endete die Suche nach dem Paradies: es verschwand 
                                            als geographische Angabe mit den weißen Flecken der Landkarten. (WuL 1993, S.27-47) "Noologische Anmerkungen zu einigen außerchristichen Paradiesesvorstellungen"  Sich ähnelnde Motive in den Paradiesesvorstellungen verschiedener Religionen beruhen auf der frühkindlichen Notwendigkeit, 
                                            sich an die "sinngebende" Instanz Eltern hinzugeben (Verwundungserfahrungen). In der Mystik wird ein gedachtes externes Paradies umgewandelt und nach innen transferiert.- Nur die (gefühlige) 
                                            Erfahrung der Gewissheit von Seindürfen kann wirklich "inneres Paradies" genannt werden, das trotz der Verwundung erlebt werden kann.- In der Verwundung erhält der Mensch Bewusstsein von sich 
                                            selbst im Sinne der Kenntnis von "Hölle" und "Paradies". Sehnsucht nach Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes wird entwickelt und zum Inhalt von Hoffnung verwandelt, deren 
                                            Erfüllung auf den Verwundenden projiziert wird und zu Vorstellungen führt, wie sie in den Religionen vorkommen.- Gemeinsame Grundlage ist der negative Blick auf sich selbst und die Gegenwart. Heil wird 
                                            in die Zukunft, ins Jenseits projiziert. Aversive Interpretationen bringen religiöses Gedankengut hervor, das irrtümliches Verhalten verwertet in Manipulationen, wie es sich aktuelle aversive Erwartungen 
                                            und Verhältnisse wünschen. Der Verweis auf das Jenseits dient zur Kontrolle von Menschen durch Einschüchterung und/oder Versprechen paradiesischer Zustände als Lohn für gegenwärtige Not. (WuL 1993, 
                                            S.48ff). "Heilung in außerchristlichen Religionen" (G.Lanczkowski) Auch in den außerchristlichen Religionen ist ein Zusammenhang zwischen Religion, Krankheit und Heilung bekannt. Sieht man 
                                            vom frühen Buddhismus ab, den Gleichgültigkeit gegenüber Krankheit kennzeichnet, nehmen sie zur Heilung eine positive Stellung ein und sorgen für Kranke; für einige, wie die Tenrikyo, ist Heilung als 
                                            Offenbarungserlebnis konstitutiv. Die Krankheit selbst wird betrachtet als Strafe (eines) Gottes, der als ambivalent erlebt wird, oder als Wirken von Dämonen und Geistern. Außer durch moderne Medizin 
                                            wird Heilung gesucht im Gebet an einen Gott, spezielle Funktionsgötter der Heilung oder durch Aufsuchen heiliger Orte wie Gräber von Heiligen, Tempel oder Inseln der Seligen, wobei sich innerhalb 
                                            desselben Bereichs Glaube und Aberglaube nebeneinander behaupten können, und Selbstheilung durch Magie oder Meditation wie Yoga und Zen hinzutritt. Als Heiler begegnet dem Kranken der heilige Mensch, der 
                                            Priester -ihm nahestehend der Schamane und der Guru-, die heilbringende Frau, zuweilen auch der König. Handauflegung, Sündenvergebung, Exorzismus und imperatives Wort sind gleichermaßen Heilmittel wie 
                                            die aus Heilpflanzen bereiteten kultischen Getränke oder Speisen. Die religiöse Komponente ist weltweit nachweisbar und aktuell: Heilen war ein religiöser Akt und seine priesterliche Aufgabe sollte 
                                            bedacht bleiben. (WuL 1993, S.59-75). "Hokus pokus fidibus. Religionswissenschaftliche Anmerkung" (zum vorher genannten Artikel) Der Gedanke der Heilung im Hinblick auf Erlösung setzt voraus, dass der Mensch, so wie er ist, noch nicht richtig und an 
                                            seiner Erlösung zumindest mitbeteiligt ist. Paulus und Buddha verkündigen: "Ohne Leiden kein Heil" und leugnen den Sinn der Individualität jedes Menschen. Heilung als Fürsorge für andere 
                                            intendiert die Veränderung der Situation des Kranken im Hinblick auf Gesundheit, statt die Intentionen aufzudecken, deren Effekt die Krankheit ist. Bei der Kombination von Religion und Sozialpolitik 
                                            werden Not und Leid der anderen immer wieder neu benötigt; der Krankheit wird ein Eigenleben zugedacht und Kranke auf ihre Krankheit reduziert. Die Idee einer Heilung durch Glauben beruht auf der 
                                            Projektion eines schädigenden Elternteils auf einen Menschen oder einen Gott, der heilt, wenn man sich ihm unterwirft; Gesundheit setzt also die Erlaubnis dieser konstruierten Autorität voraus. 
                                            Funktionsgötter der Heilung sind Ergebnis einer Fiktion, die sich gegen die Disziplin richtet. Die Ansicht, Krankheit sei Folge von oder Strafe für Sünden, vor allem einer Erbsünde, beantwortet die 
                                            Schuldfrage aufgrund des Sowieso-Fatalismus. Krankheit, die von einem Gott kommt, kann allerdings als negative Auserwählung gedacht werden. Der Sinn der Arzneirituale liegt in ihrer 
                                            Gemeinschaftsbezogenheit, während Lebenselixiere Fiktionen sind. (WuL 1993,S.76-96). In WuL 1994 finden sich u.a. diese beiden Artikel zur Gehirnphysiologie: Prof.Dr. W.Singer "Hirnentwicklung oder die Suche nach Kohärenz” (S.70-92) Prof.Dr. H.-J.Freund "Selbstorganisation des Nervensystems" (S. 93-108) Aus WuL 1995: Die fehlende Zutat. Ein Beitrag zur Problematik in Partnerschaften Zu unserem Wohlempfinden gehören gelegentlich Fremdeinflüsse, atmosphärische und auch materielle Lebensmittel. Die fehlende 
                                            Zutat Tee, wenn wir es uns gerade gemütlich machen wollen, die fehlende Zutat Lächeln der Partnerin, wenn es ihrem Partner gerade einmal nicht so gut gehen mag, die freundliche, hinhörende Zuwendung des 
                                            Partners, wenn seine Partnerin sich gerade einmal in inneren Nöten befinden sollte. Was erwünscht ist, jedoch ausbleibt, fehlt. Fehlen ist ein Fehler, ein sündiges Tun und kann als schuldhaftes Versagen 
                                            interpretiert werden - der Weg zur Verurteilung und dann zur Vollstreckung in der Bestrafung (z.B. mit Schweigen strafen) machen Beziehungen eher zu Gerichtsverhandlungen als zu regenerativen 
                                            Begegnungen. Der Autor möchte die unterbewusste Forderung enttarnen, die beschrieben werden kann in dem Satz: Ich kann nur überleben (missverstanden als richtig leben), wenn Du mir immer freundlich 
                                            zugewandt bist. Frau in Not. Anmerkungen zu einer patriarchal besetzten Zone Not-Vorstellungen können sich mit einer gewissen Leiderfahrung aus der Vergangenheit koppeln. Wir können aus der 
                                            Vergangenheit das Wissen hinzuschalten, dass "auch schon ‘mal" etwas schiefgehen kann. Not plus Leid ergibt eine Produktionsstätte weiterer gedachter Gefühle (Trauer z.B.). Wir können dieses unbestimmte Leid, das wir empfinden, auch mit einer Selbstvorstellung koppeln, um dann dabei als Bisjetztverschmähte einem inversiven Narzismus zu frönen und nach dem Makel zu suchen, der uns offenbar so aussätzig macht. Und der besteht für Frauen (und Männer!) darin, dass die Selbstannahme ersetzt werden soll durch die Akzeptanz der eigenen Vorstellungen von sich selbst und - wie die Wirklichkeit sein sollte).
                                         Die Kunst, empfindlich zu reagieren. Eine Einführung in die Gekränkt-Reihe Der Autor bringt physiologische Phänomene in Zusammenhang mit subjektivem Erleben und den damit verbindbaren Gedanken auf 
                                            dem Gebiet der "empfindlichen Reaktionen". Irritationen im Organismus können als missempfindung anderen als verursachende Personen zugeordnet werden, wobei übersehen wird, dass der eigene 
                                            Körper nicht der der anderen Person ist. Diese Übersehmöglichkeiten (bis hin zur Übersehsucht) blockieren realistische Möglichkeiten zur Selbsterfahrung und Korrektur von kritikablen Verhaltensweisen. 
                                            Wir sind daran beteiligt, unsere eigenen Schmerzmöglichkeiten auszuschöpfen, damit unsere Empfindlichkeiten zu steigern und uns dadurch immer wieder neu "in Teufels Küche" bringen zu können. 
                                            Von Überlegenheit kann keine Rede sein, eher von Opfersucht, bei der v.a. der gesunde Menschenverstand geopfert und damit die autonomen Handlungsmöglichkeiten des Individuums begrenzt werden. Differentialdiagnose der Rechtfertigung. Ein Plädyoer für die Selbstverständlichkeit Die Erhebung des Selbstverständlichen in den Rang des Besonderen mit den häufig damit verbundenen besonderen Ehrungen 
                                            (Orden und Ehrenzeichen) verpflichtet zu Fehlverhaltensweisen, zur Erarbeitung absurder Strategien, damit jene wenigen als Besondere, als Experten, als Verehrungswürdige erhalten bleiben können, die 
                                            entweder nur konsequent denken und/ oder handeln, oder die das allerwichtigste getan haben, uns zu erzeugen. Je nach biographisch individueller Aufbereitung von unterbewussten Selbst- und Weltsichten, 
                                            müssen die Verehrungswürdigen stets "besser" sein als die, die die Verehrung vollbringen, die also immer hierarchisch unterworfen bleiben müssen. Das hat für alle Vorteile (allerdings auch 
                                            Nachteile): die Verehrten werden verehrt (müssen sich allerdings auch immer als Götter darstellen, da sonst ein tiefer Sturz droht), die Verehrenden können sich alle möglichen Fehler erlauben (müssen 
                                            allerdings die Anwendung intelligenter Möglichkeiten entsprechend begrenzen). Dieser Teil ist zum Anschauen und Lesen. Alle weiteren Rechte vorbehalten, insbesondere die Rechte der Vervielfältigung 
                                            unabhängig vom Medium. © Dareschta Verlag, vormals Glaser Verlag, Wiesbaden Schauen Sie doch einmal beim Dareschta Verlag rein: HIER!!
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